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Philipp Hafner
Burlesken und Prosa
Mit Materialien zur Wiener
Theaterdebatte
Herausgegeben von Johann
Sonnleitner
Philipp Hafner
(1735–1764) gilt in der Literaturgeschichtsschreibung gemeinhin als
der „Vater“ des Wiener Volksstückes, dessen Texte bis ins 19.
Jahrhundert hinein auf den Vorstadtbühnen präsent waren, so dass
sich selbst noch in mehreren Nestroy-Stücken explizite Verweise auf
Hafners Figuren finden. Hafner hat entschieden zur Literarisierung
des von der Haupt- und Staatsaktion und der Commedia dell’Arte
geprägten Wiener Stegreiftheaters beigetragen, selbst ein so
renommierter poetologischer Gegner Hafners wie Joseph von Sonnenfels
bezeugte Hafner in den Briefen über die Wienerische Schaubühne
seinen Respekt und meinte, Österreich habe an Hafner einen Plautus
verloren. Nach dem 2001 erschienenen Band Philipp Hafner:
Komödien enthält dieser Band alle weiteren dramatischen Werke
des Autors sowie seine Prosawerke. Der Anhang enthält eine
umfangreiche Dokumentation zum Wiener Volkstheater in der Zeit
Hafners, u.a. mit Texten von Ernst Gottlieb von Petrasch, Joseph
Heinrich Engelschall, Christian Gottlob Klemm, Joseph von Sonnenfels
und Johann Friedrich Schink.
381 Seiten 13 x 21 cm Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN 3-901749-35-7
Euro 25,30 / sfr 42,90
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