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Stephan Eibel Erzberg

gedichte zum nachbeten

Stephan Eibel Erzbergs „gedichte zum nachbeten“ sind lyrische Protokolle des Alltags, in dem Nachrichten politischen Inhalts sich mit Kindergeplapper vermischen. In jedem Gedicht findet sich eine amüsierte Verzweiflung über das Menschsein und über die den Autor umgebenden Menschen. Es sind dies äußerst lyrische, gleichzeitig engagierte, jede Pose entlarvende, das Menschsein verzweifelt verfolgende und es dechiffrierende Gedichte voll der Sehnsucht nach längst aufgegebener Gerechtigkeit. Irgendwo zwischen Helmut Qualtinger, Heinrich Heine und dem lyrischen Bert Brecht in ihrer Weltsicht angesiedelt, erlaubt Stephan Eibel Erzberg dem Leser in dieser unserer Zeit des Wertewandels und Werteverlusts, mit sprachlicher Energie einen Blick in seine verletzte, ironisch verzerrende Seele zu nehmen. Denn tatsächlich, jeder, der reflektiert, wird erkennen, dass wir häufig die falschen Fragen stellen und dadurch bei den falschen Antworten anlangen. Dies zu entlarven helfen die „Gedichte zum Nachbeten“. Zum Nachbeten unserer Emotionen, verratener Illusionen, vorgetäuschter Stärken und dem Etwas an tatsächlichem Empfinden, das uns geblieben ist.


Stephan Eibel Erzberg
Geboren 1953 in Eisenerz/Steiermark.
Kaufmännische Lehre, Lohnverrechner. 2. Bildungsweg. Studium der Soziologie, Dr. phil.
Lebt als freier Schriftsteller in Wien.

Bücher
Die geplante Krankheit. Roman. 1985.
Lehr-haft. Arbeitsbericht eines Schriftstellers. 1985.
Fenster Helmut. Roman. 1991.
Schwester. Ein Mikro-Drama. 1991.
In Österreich weltbekannt. Roman. 1992.
problem numero 6. tagespoetische aktion. Briefaktion. 1992.
Beobachtungen über Personen in psychologischer Hinsicht. Erzählung, Hörspiel, Theaterstück. 1994.
In Dreiteufelsnamen. Drei Theaterstücke (Das Verantwortungsbüro. 2 x Max. Tote Winkel). [Mit Viktor Wiege]. 1994.
Luxusgedichte. 1995.
Tschechow. 77 mal 7 Zeilen plus ein Gedicht. 1998.
Gräber raus aus den Friedhöfen. Briefroman. 1996.
Bei den Fischers. Bei den anderen Fischers. 2000.

Edition Milo 6

112 Seiten
13 x 21 cm
Hardcover mit Schutzumschlag

ISBN 3-901749-58-6

Euro 12,40 / sfr 21,80