|
|
|
|
Philibert-Charrin
Stift trifft oft
Der Skizzenblock eines Zwangsarbeiters
Kommentiert von Jürgen Strasser
Mit einem Nachwort von
Thomas Wizany
Der Maler und
Zeitungsillustrator Philibert-Charrin (1920–2007) wurde 1943 zur
Zwangsarbeit als Erdarbeiter in St. Marein (Steiermark) sowie zum
Südostwallbau herangezogen. Es gelang ihm in dieser Zeit teils
heimlich, teils unter großen Risken, rund 100 Skizzen und
Karikaturen anzufertigen, die ein einzigartiges Zeitzeugnis aus dem
damaligen Lagerleben darstellen. Sie zeigen auch eindrücklich den
schmalen Freiraum für versteckten Humor, den die allgegenwärtige
NS-Zensur gerade noch offen ließ.
Diese Zeichnungen wurden bereits kurz nach dem Krieg in Frankreich
veröffentlicht. Dieses Buch ist längst vergriffen. Ein kanadischer
Verlag (Christian Feuillette, Montréal) hat einen Teil der
Zeichnungen 2006 neu aufgelegt.
Die Existenz und der Umfang dieser Zeichnungen kamen im Rahmen eines
vom Zukunftsfonds geförderten Dokumentarfilmprojekts zutage, das Dr.
Jürgen Strasser begleitet hat. Er hat sich auch bereit erklärt, den
Kommentar zu diesen einzigartigen Zeichnungen zu verfassen, um sie
einem deutschsprachigen Leserkreis nahe zu bringen.
Edition Milo - Texte und
Studien Bd. 5
160 Seiten 14,8 x 21 cm Hardcover
mit Schutzumschlag
Mehr als 100 Abbildungen
ISBN 978-3-901749-64-3
Euro 14,40 / sfr
25,00 |
|
|